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1330. März 18. Breslau vor der (Dom)kirche.

quinto dec. kal. Apr., hora quasi completorii, ind. XIII.

Konrad, Breslauer Kanonikus und Offizial, bestätigt, dass zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheile Konrad von Reichenbach, Bürger von Breslau, und Bertold, Sohn des weiland Nikolaus de Cyndato, die Mühle an der Oder bei Breslau, genannt de Cyndato (Zindelmühle), gegenüber der den Nonnen von St. Clara gehörigen Mühle nebst zwei Gärten Herrn Konrad, Abte von St. Vincenz, und dessen Konvente namens eines Testamentes geschenkt und übergeben haben und investirt den Abt per capucia Conradi et Bertoldi. Von den zwei Gärten sollen 9 Skot Groschen an Bruder Peczco, Mönch bei St. Vincenz, lebenslang gezahlt weiden, nach dessen Tode aber gleichfalls an das Stift fallen.

Z.: Bruder Peter Mönch bei St. Vincenz, Thylo Notar, Nikolaus und Pramsyn Diener des Offizials. Jakob, Sohn des Peter von Jelyn, cler. Wrat., kaiserlicher Notar, bestätigt Vorstehendes mit Notariatszeichen.


Or., von dessen Siegel nur noch der Pergamentstreifen erhalten, im Bresl. Staatsarch. Vincenz 200.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.